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Gundelfingen

Unmittelbar an der nördlichen Stadtgrenze von Freiburg im Breisgau gelegen liegt die mit rund 12.000 Einwohnern zählende größte Gemeinde des Landkreises Breisgau-Hochschwarzwald – Gundelfingen. Die Verbindungen in die nahe Breisgaumetropole sind hervorragend.

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Vom in den letzten Jahren sehr schön umgestalteten Ortskern bis zur Stadtmitte Freiburgs sind es nur 8,5 Kilometer. Zur Gemeinde gehören der Ortsteil Wildtal, auf deren Gemarkung wiederum die Zähringer Burg liegt. Vom Namensgeber des einstigen Zähringergeschlechts, Begründer der Städte Freiburg und Villingen, ist heute nur noch ein Turm übrig geblieben.

Die erste urkundliche Erwähnung Gundelfingens stammt aus dem Jahr 1008. Damals verlieh Kaiser Heinrich II. dem Basler Bischof Adalbero das Wildbannrecht in einem Teil der Freiburger Bucht. Die typische Namensendung „-ingen“ lässt aber eine Entstehung des Ortes schon im 4. Jahrhundert vermuten. Wahrscheinlich siedelte ein alemannischer Anführer namens Gundolf mit seinen Leuten hier.

Das Dorf Gundelfingen unterstand dem Adelsgeschlecht der Zähringer, deren Herrschaft auf der nahegelegenen Burg Zähringen ihren Sitz hatte.

Später gelangte Gundelfingen unter die Herrschaft der Grafen von Urach-Freiburg. 1327 verkauften die Grafen den Ort an den Freiburger Schnewelin Bernlapp. 1507 wurde Gundelfingen von dessen Nachkommen an den badischen Markgrafen Christoph verkauft. Mit der Gebietsreform 1809 kam es zum Landamt Freiburg II, das 1819 mit dem Landamt Freiburg I zum Landamt Freiburg zusammengefasst wurde. 1972 vergrößerte sich die Gemeinde durch die Eingemeindung von Wildtal. Im Jahr 2008 feierte Gundelfingen das 1000-jährige Bestehen. Das Jubiläum wurde mit einem dreitägigen Fest und einem großen Umzug begangen.

Das heute zu Gundelfingen gehörende Dorf Wildtal wurde 1273 urkundlich genannt. Wie der Hauptort gehörte es zur Herrschaft der Zähringer und kam später über die Freiburger Grafen an Schnewelin Bernlapp. Im Gegensatz zu Gundelfingen ging die Grundherrschaft über Wildtal im Jahr 1652 an die Freiherrn von Beroldingen, bis das Dorf 1788 an den Grafen Friedrich von Kageneck verkauft wurde. 1805 wurde Wildtal infolge des Reichsdeputationshauptschlusses dem Großherzogtum Baden zugeordnet.

Die Burg Zähringen ist die Ruine einer Höhenburg nördlich von Freiburg im Breisgau und oberhalb des Stadtteiles Zähringen. Sie ist Namensgeber des Adelsgeschlechts der Zähringer und liegt auf einem Ausläufer des Roßkopfes. Auf dem Zähringer Burgberg bestand ab dem 3. bis zum Ende des 5. Jahrhunderts eine alamannische Höhensiedlung eines alamannischen Kleinkönigs, für die der Burgberg großflächig planiert worden war. Erste Erwähnungen des Ortsnamens Zähringen datieren von kurz nach dem Jahr 1000.

Allerdings ist unklar, ob damit bereits eine Befestigung oder der heutige Freiburger Stadtteil Zähringen gemeint war. Die erste schriftlich belegte Erwähnung der Burg Zähringen erfolgte 1128, als eine Urkunde im Rotulus Sanpetrinus apud castrum Zaringen ausgestellt wurde. Berthold II. zog 1091 aus der Burg aus und begann mit dem Bau der Burg Freiburg auf dem Schlossberg am Eingang zum Dreisamtal, da die dortige Lage aus militärischer und handelsstrategischer Sicht vorteilhafter erschien.

Nach dem Aussterben des Zähringergeschlechtes im Jahr 1218 zog Kaiser Friedrich II. die Burg als Reichslehen ein. Zwischen 1275 und 1281 wurde sie in Besitzstreitigkeiten zwischen dem Reich und den Grafen von Urach und Freiburg mehrfach zerstört und wiederaufgebaut. 1327 wurde sie von den Freiburger Grafen verkauft.

1422 erwarben die Markgrafen von Baden einen Teil der Anlage, 1815 ging die bereits im Bauernkrieg 1525 zerstörte Anlage vollständig in den Besitz des Hauses Baden über. Heute ist die Burganlage im Besitz der Stadt Freiburg; sie ist nur noch als zinnengekrönter Rundturm aus dem 13. Jahrhundert mit einer Aussichtsplattform erhalten.

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