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Oberried

Tief eingebettet in die grünen Wälder des Feldberg- und Schauinslandgebietes liegt die Gemeinde Oberried, der gemütliche, gastfreundliche Ort im Süden des Dreisamtales. Spannungsreiche Landschaft zwischen Berg und Tal, Wildersportgebiet, Erholung pur! Das Dreisamtal mi seiner idealenLage vor den Toren von Freiburg im Breisgau bietet eine breite Palette an Möglichkeiten für den Urlaub. Ob sportlich, kulturell, familiär, abenteuerlich... die Region macht Spaß. Eine bunte Palette an Unterkunftsmöglichkeiten sowie ein familienfreundliches und liebenswertes Umfeld erwartet den Gast. Zu Oberried gehören die Ortsteile Hofsgrund am Schauinsland sowie St. Wilhelm und Zastler.

Unterkünfte
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Bereits im frühen 12. nachchristlichen Jahrhundert wurde das Tal “ob dem Ried” im Dreisamtal besiedelt. Im Rotulus Sanpetrinus wird am Anfang des 13. Jahrhunderts ein Besitz des Klosters St. Peter in Obirrieth erwähnt. Aber vorwiegend waren alte grundherrliche Rechte im Besitz des Klosters St. Gallen, die allerdings allmählich in adelige Hände übergingen. Die Herren von Tengen – ein im westlichen Hegau beheimatetes Geschlecht – übertrugen im Jahre 1237 ihren Lehensbesitz im Oberrieder Tal den Nonnen von Günterstal unter der Bedingung, dort ein Kloster zu bauen. 1252 wurde die klösterliche Niederlassung der Zisterzienserinnen von den Wilhelmiten übernommen. Dieser Schenkung stimmten die villani (d.h. die Gemeinde) von Oberried und dem dazugehörigen Vörlinsbach zu, was auf eine besondere Rechtsstellung der Bauern gegenüber der Grundherrschaft hinweist.

Und tatsächlich werden im Dingrodel von 1296 (in ihm waren die Rechte niedergelegt) die Lehnsherren des Klosters als freie Leute bezeichnet. Dieser Dingrodel wurde 1395 erneuert und 1504 und 1510 ergänzt.

Bauernhausmuseum Schniederlihof. Typisches Schwarzwaldhaus, erbaut im Jahr 1593 und bis 1966 bewirtschaftet, im Oberrieder Ortsteil Hofsgrund am Schauinsland gelegen. Zeigt Zeugnisse Schwarzwälder Bauerntradition, innerhalb von Führungen sachkundig erklärt. Öffnungszeiten: Mai und Juni Sa und So und an Feiertagen 10 bis 18 Uhr, Juli und August täglich 10 bis 18 Uhr, September und Oktober Sa und So 10 bis 17.30 Uhr und Di und Do (Oktober nur Di) 13.30 bis 17.30 Uhr sowie nach Vereinbarung. Für Gruppen auch außerhalb der Öffnungstage.

Während des weiteren 13. Jahrhunderts konnte das Kloster durch Schenkung, Kauf oder Tausch nahezu die gesamten Grundrechte sowohl im Oberrieder Tal als auch im St. Wilhelmer Tal und in Hofsgrund erwerben, so daß ihm ab diesem Zeitpunkt eine bestimmende Rolle in der Geschichte Oberried und des St. Wilhelmer Tals zukam. 1266 ist ebenfalls in Freiburg ein Priorat der Wilhelmiten bezeugt. Im selben Jahr soll Johannes von Urberg ein neues Priorat in Oberried gegründet haben. Dabei hat es sich jedoch wohl nicht um eine Wiederbesiedlung des Klosters Maria Kron in Oberried, das weiterhin Bestand gehabt haben dürfte, sondern eher um die Neugründung einer Art Expositur im St. Wilhelmer Tal gehandelt.

1507 vereinigte man erneut die Priorate der Wilhelmiten “im Wald” und der in Freiburg, das Kloster in Oberried wurde aufgegeben. Die Niederlassug in St. Wilhelm blieb allerdings möglicherweise noch bis zum Dreißigjährigen Krieg bestehen. Zunächst übten die Schnewlin die Kastvogtei über das Kloster Oberried aus. Von 1496 an lag die Vogtei über Oberried bei der Stadt Freiburg (bis 1681), über St. Wilhelm bei Österreich.

Steinwasenpark. Esel, Hirsch und Luchs begegnen dem Besucher im Steinwasenpark bei Oberried im Schwarzwald. Dort kann man insgesamt 20, darunter auch sehr seltene Wildarten in natürlichen, weitläufigen Gehegen von Hochständen und Aussichtspunkten aus beobachten. Bei der rasanten Fahrt mit dem „Gletscherblitz“ ist sogar eine Begegnung mit einem Yeti nicht ausgeschlossen. Die beiden sportlichen Sommerrodelbahnen und die mit 218 Meter lange weltgrößte Erlebnisseilbrücke, auf der man “beschwingt” in 30 Meter Höhe den Talgrund überschreiten kann, machen den Park zu einem Erlebnis. Und das Steinwasenkino führt einen 350 Millionen Jahre in die Vergangenheit zurück.

Als 1679 das Priorat in Freiburg nach dem Anfall der Stadt an Frankreich dem Festungsbau zum Opfer gefallen war, siedelten die Wilhelmiten nach Oberried um, wo sie 1682 bis 1688 die Kirche und das Konventsgebäude neu errichteten, die auch heute noch das Ortsbild beherrschen. 1725 wurde das Priorat der Abtei St. Blasien einverleibt, die von diesem Zeitpunkt an die Oberrieder grundherrlichen Rechte ausübte.

1806 fiel Oberried an Baden, das Kloster wurde erneut aufgelöst und die Gemeinde dem Landamt Freiburg II zugeteilt.1819 teilte man Oberried dann dem vereinigten Amt Freiburg (seit 1939 Landratsamt) zu. Veränderungen im Gemeindeumfang ergaben sich 1824 durch die Trennung des St. Wilhelmer Tals, welches zu einer selbständigen Gemeinde wurde, am 1. April 1936 durch die Eingliederung der bis dato selbständigen Gemeinde Weilersbach, des Hanisenhof (ehemals Gemeinde Burg) und des Helmlehofs (ehemals Gemeinde Dietenbach) und schließlich am 1. Oktober 1974 -im Zuge der Gemeindereform- durch die Eingemeindung von Hofsgrund, St. Wilhelm und Zastler.

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