Dobel
Wo Dobel ist, ist oben. Die Hochplateau-Lage sorgt nicht nur für viel Sonne, sondern auch für tolle Aussichten ins Alb- und Rheintal. Ein Mekka für Wanderer und Ski-Langläufer. Die Gemeinde Dobel liegt im Landkreis Calw im Nordschwarzwald. Urlaub im heilklimatischen Kurort Dobel, das bedeutet Sport und Entspannung, Wandern oder Erholung. Singles, Paare und Familien können sich hier gleichermaßen erholen, abwechslungsreiche Tage erleben und neue Energie tanken. Die Goldstadt Pforzheim und die Fächerstadt Karlsruhe mit ihren Kultur- und Freizeitangeboten sind nicht weit entfernt.
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Tourismus und Fremdenverkehr kann in Dobel bereits seit dem 18. Jahrhundert nachgewiesen werden. Zum Beispiel war der badische Dichter Johann Peter Hebel im Jahr 1799 Feriengast. Im 19. Jahrhundert gingen starke Impulse zum Ausbau des Tourismus als Wirtschaftsfaktor aus. Ab etwa 1900 wurde die touristische Infrastruktur und Zahl der Übernachtungsmöglichkeiten erweitert.
Von den zwanziger bis in die siebziger Jahre erreichte das Hotel Funk einen Spitzenplatz in der Schwarzwälder Gastronomie mit vielen Prominenten Gästen, wie zum Beispiel die spätere spanische Königin Sophia im Jahr 1960. Heute ist der Ort im Schwarzwald insbesondere bei Wanderern und Wintersportlern beliebt.
Wanderung von Dobel ins Tal der Lehmänner
Seinen Beinamen „Die Sonneninsel“ trägt der heilklimatische Kurort Dobel vollkommen zurecht: Er liegt inmitten fast endloser Wälder auf einem sonnigen Hochplateau im nördlichen Schwarzwald zwischen Enz- und Albtal: Ein toller Spot für die ersten oder letzten Sonnenstrahlen des Tages. Eintauchen in die Naturschönheiten rund um Dobel können Wanderer auf der knapp 13 Kilometer langen und neu als „Qualitätsweg“ zertifizierten Tour „Ins Tal der Lehmänner“: Start ist am Kurhaus, gleich zu Beginn bieten sich vom Aussichtsturm Panoramablicke über den Schwarzwald in Richtung Rheinebene und Pfälzer Wald. Auf schmalen Pfaden geht es hinab ins stille Eyachtal, ein schöner Rastplatz am ehemaligen Lehmannshof lädt zu einer Pause ein. Durch eine Allee und entlang der ursprünglich-wilden Eyach führt die Rundtour zum Gasthof Eyachmühle, freuen dürfen sich Genießer dort auf Fisch, Wild und Gemüse in Demeter- und Bio-Qualität. Frisch gestärkt, lässt sich der Aufstieg hinauf nach Dobel mit etwas Kondition gut meistern.
Dobel liegt im Nordschwarzwald in rund 700 Metern Höhe auf dem Rücken eines vom Hohloh (988 Meter) ausgehenden Gebirgskammes (Enzriedel) zwischen dem Enz- und dem Albtal oberhalb von Bad Herrenalb im Nordschwarzwald. Nach der naturräumlichen Gliederung gehört Dobel zum Gebiet 151 «Grindenschwarzwald und Enzhöhen». Die Siedlungsfläche erstreckt sich vom historischen Ortskern in der geschützten Quellmulde des Dobelbaches (680 Meter) bis auf den Bergrücken (720 Meter) und den zum Eyachtal hin abfallenden Südhang.
86 Prozent der Gemeindemarkung sind mit naturnahen Tannen-, Fichten- und Buchen-Wäldern bedeckt, die zum größten zusammenhängenden Waldgebiet Baden-Württembergs gehören. Die landwirtschaftlichen Flächen werden fast ausnahmslos als Wiesen und Weiden genutzt und stehen zum großen Teil unter Naturschutz (FFH). Der höchste Punkt der Gemarkung liegt am Rosskopf (883 Meter), der tiefste am Dobelbach (405 Meter). Zur Gemeinde gehören die Wohnplätze “Eyachmühle” und “Lehensägmühle” im naturgeschützten Eyachtal. Namensgebend für den Ort war die nördlich des Ortes beginnende und vom Dobelbach durchflossene steile Waldschlucht, ein so genannter „Tobel/Dobel“.
Klima. Dobel hat das typische Reizklima der deutschen Mittelgebirge mit starker ozeanischer Prägung. Die Niederschlagsmenge liegt bei zirka 1300 Millimetern; die Temperatur liegt der Höhenlage entsprechend bei einem Jahresmittel von zirka sieben Grad Celsius. Der schneereiche Winter ist immer wieder von milderen Perioden unterbrochen. Dobel hat aufgrund der exponierten Lage überdurchschnittlich viele Sturmtage.
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