Nagold
An der Nahtstelle von Schwarzwald und Gäu liegt Nagold in einem weiten Talbecken am Zusammenfluss von Nagold und Waldach. Der Weg nach Nagold führt vorbei an Wiesen und Wäldern, ganz gleich aus welcher Richtung Sie kommen. Die Stadt im Landkreis Calw im Nordschwarzwald ist eingebettet in eine reizvolle Landschaft, sie ist umgeben von Dörfern, die sich ihre Ursprünglichkeit bewahrt haben. Städtisches Flair und wohltuende Nähe zur Natur – Nagold verbindet das eine mit dem anderen. So gestattet diese Landschaft eine Vielzahl interessanter Wanderrouten zu reizvollen Ausflugszielen.
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Die Nagolder Mitte zeigt sich in einem neuen Gewand und bleibt doch, was sie stets war: Zentrum für Stadt und Land, wo man alles bekommt, sich trifft und gerne aufhält. In der historischen Innensadt entlang malerischer Fachwerkfassaden finden Sie einen hochwertigen und preiswerten Einzelhandel vor, der sich als abwechslungsreiches Kaufhaus versteht. Kurze Wege, eine ausgezeichnete Beratung und großzügige Öffnungszeiten kennzeichnen die Nagolder Mitte.
Die Wochenmärkte ziehen Menschen aus der ganzen Region an. Genießen Sie Ihre Freizeit mit einem Einkaufsbummel in Nagold. Kein Wunsch bleibt unerfüllt.
Das Video oben unternimmt einen Spaziergang durch die Stadt Nagold mit Besuch der Ruine Hohennagold. Bild antippen und genießen!
Kunst und Kultur haben das ganze Jahr über Saison. Nicht nur der prall gefüllte Veranstaltungskalender verspricht einen lohnenden Zeitvertreib, sondern auch das Museum im Steinhaus oder der Badepark als attraktives Spaßbad. Nagold überrascht immer wieder aufs Neue: mit Theater, Kunst oder Musik, wie überhaupt mit kulturellen Veranstaltungen, die rundum für Aufsehen sorgen.
Der Applaus dafür hallt weit hinaus über die Grenzen der Stadt; er lockt Gäste aus nah und fern nach Nagold. Schön so! Weiter so! Sie sind herzlich dazu eingeladen.
Tüchtig sind sie, die Wirte in und um Nagold. Und kochen können sie, dass es eine wahre Gaumenfreude ist. Eine Erfahrung, die schon Kaiser, Könige und Kaufleute in den vergangenen Jahrhunderten machen durften. Mit ihren Pferden oder Kutschen machten sie vor den Steigungen des Schwarzwaldes gerne noch einmal ihre Rast.
Und dass Tradition verpflichtet, das können Sie in und um Nagold überall spüren – und vor allem schmecken. Werfen Sie einfach mal einen Blick auf die Speisekarten der Restaurants; sie werden Ihnen Lust auf genussvolle und gemütliche Stunden machen. In diesem Sinne: Auf Ihr Wohl und guten Appetit!
Freizeit, freie Zeit, schöne Zeit. In und rund um Nagold können Sie diese ganz nach Belieben genießen. Das ganze Jahr in den Badepark, Tennis spielen, Wandern, Mountainbiken, Ballonfahren, Nordic Walking oder Kicken, im Verein, auf der Straße oder auf der grünen Wiese. Eine Partie Minigolf im Stadtpark, eine Bootsfahrt auf der Nagold oder hinauf in den nahen Schwarzwald. Wie auch immer, wann auch immer, wo auch immer – zu Sport, Spaß und Vergnügen ist’s in Nagold nie weit.
Einen guten Eindruck von der Gestalt des alten Stadtkerns vermitteln einige Gebäudegruppen, wie diejenigen um das Gebäude Nr. 43 in der unteren Marktstraße und die Häuserzeile der Gebäude Nr. 18 bis 28 in der Turmstraße. Besonders sehenswert ist auch das städtebauliche Ensemble hinter dem Rathaus in der Maiergasse. Hier hat sich das kleinstädtische Flair der alten Stadt mit seinen Handwerkerhäusern wohl erhalten. Auch die Ortsteile bieten manch sehenswertes Ensemble. Stellvertretend sei die Ortsmitte Emmingen um die Kirche und das alte Rathaus genannt. Lohnend ist auch ein Abstecher zum Heidenbühl an der Uferstraße. Im Volksmujnd wird er Krautbühl genannt und stellt ein frühkeltisches Fürstengrab (ca. 500 v.Chr.) dar.
Auf keltigen Spuren wohl zu Beginn des 11. Jahrhunderts als Herrschaftssitz der Nagolder Gaugrafen ist Hohennagold (Schlossberg, 531 mü.NN) entstanden. Under den Grafen von Hohenberg erfolgte der Ausbau ab Mitte des 12. Jahrhunderts. Mit dem Verkauf an Württemberg 1363 wurde die Burg Sitz des Obervogtes. Weitere Ausbauten erfolgten im 15. und 16. Jahrhundert. Ende des Dreißigjährigen Krieges (1643) wurde die Anlage durch kurbairische Truppen zerstört, später weiter abgestragen. Die noch immer stattliche Ruine, von der man eine herrliche Aussicht auf die Stadt und ihre Umgebung hat, wurde in den letzten Jahrzehnten gründlich instand gesetzt. Jeden zweiten Sonntagnachmittag im Sommer ist der Turm geöffnet.
Die Remigiumskirche in der Friedhofstraße ist die älteste, bei einem fränkischen Königshof im 7. Jahrhundert entstandene Kirche im Nagolder Raum. Der heutige Bau ist romanisch, unter Verwendung von Teilen aus einem in diesem Bereich stehenden römischen Gutshof (villa rustica) mit gotischen Veränderungen. Bedeutende Fresken von 13.20 bis 25, Szenen aus dem Leben Jesu und die Passion darstellend. Südlich angeführte kreuzrippengewölbte Kapelle mit Fresken aus dem Anfang des 16. Jahrhunders über dem Zugangsbogen (Die Heiligen Appolonia, Margaretha und Ursula).
Der Alte Turm an der Ecke Marktstraße / Turmstraße gilt heute als Wahrzeichen der Stadt Nagold. Er ist ein Überrest der alten Stadtkirche „Zu unserer lieben Frau", die um 1360 als eine der Jungfrau Maria geweihten Kapelle innerhalb der Stadtmauern erbaut, 1401 erweitert, mit Turm und Chor versehen und vermutlich bald darauf zur Pfarrkirche erhoben worden war. Als das alte Gotteshaus nach Fertigstellung der Johanneskirche 1876/77 abgebrochen wurde, blieb der Kirchturm stehen; charakteristisch ist die doppelte Laterne in seinem Helm. Der Grundriss der alten Kirche ist aus der Pflasterung des Fußgängerbereichs zu Füßen des „Alten Turms" ersichtlich.
Das Rathaus (Marktstraße 27) ist im Kern ein Fachwerkbau aus der Zeit um 1500, durch Umbau und Aufstockung 1756 / 58 erhielt das Gebäude seine heutige barocke Gestalt mit dem charakteristischen Dachreiter. Die Arkade im Erdgeschoss ist der Rest einer früher offenen Halle, in der Markt gehalten wurde. Eine Erweiterung und Renovierung erfolgte in den Jahre 1994 bis 1997.
Die Alte Poststation (Bahnhofstraße 2) wurde 1697 als erstes größeres Gebäude vor dem “oberen Tor” erstellt. Fachwerkbau mit reicher Gesaltung der Brüstungsfelder und Jugendstilbemalung. Das Wirtshausschild wurde 1907 geschmiedet. Ein sehenswerter Fachwerkbau ist auch die “Alte Schule” (Turmstraße 18) mit den Erkerfenstern, geschweiften Andreaskreuzen und profilierten Hölzern, 1706 als Schulhaus errichtet. Alte Vogte: Hier stand ursprünglich die bereits 1373 erwähnte Kelter (in Nagold gab es bis ins 16. Jahrhundert Weinbau). Später war hier der Sitz des Untervogtes, seit 1751 in Privatbesitz.
Das wohl älteste Wohnhaus Nagolds ist das Steinhaus (Badgasse 3), vielleicht Sitz des 1258 genannten Ritters von Nagold. Es kam im 4. Jahrhundert in württembergischen Besitz und war Mittelpunkt des Maienhofes. Ursprünglich stand das Haus mit seinen starken Mauern frei hinter der Stadtmauer, die in späterer Zeit in den Bau mit einbezogen wurde. Nach gründlicher Restaurierung 1986 / 88 sind hier Heimatmuseum und Stadtarchiv untergebracht. Das Gebäude wird auch als Galerie für Wechselausstellungen regional bekannter Künstler genutzt (Öffnungszeiten: Dienstag, Donnerstag, Sonntag und Feiertage 14 bis 17 Uhr sowie nach Vereinbarung).
Das ehemalige Oberamtgebäude (Oberamteistraße 6) wurde vor 1400 als Fruchtkasten erbaut. Zweitweilig Amts- und Wohnsitz des Untervogts und des Obervogts (nach Zerstörung der Burg Hohennagold). Der stattliche Fachwerkbau war von 1806 bis 1937 Verwaltungsgebäude für das Oberamt Nagold. Seit 1953 Dienstgebäude der Polizei. 1974 / 76 gründlich renoviert.
Das Ludwig-Hofacker-Haus in der Maktstraße 29 ist ein Fachwerkhaus aus dem 16. Jahrhundert mit Jugendstilanbau von 1906 an der Rückseite und mit schönen Innenräumen (Ludwig-Hofacker-Zimmer). Ursprünglich Sitz des Stadtschreibers, dann Pfarr- bzw. Dekanatshaus. 1871 privatisiert, 1983 von der Stadt erworben und restauriert. Seit 1985 Sitz des Ordnungsamtes. Das Haus Saur / Großmann (Marktstraße 15 /17) ist ein Fachwerkhaus von 1680, Doppelhaus unter einem Giebel.
Aus Resten aus dem 13. Jahrhundert entstand der heutige Bau des Schlosses Vollmaringen (Schlossstraße 1) im 17. Jahrhundert. Im Innern schöne barocke Stuckdecken. Ursprünglich Sitz der Ortsherren von Vollmaringen. Ab 1980 zu Wohnungen umgebaut.
Die Londorfer Kirche (an der Straße Iselshausen-Vollmaringen) ist Mutterkirche für viele Kirchen der Umgebung. Der zugehörige Ort ist abgegangen. Der Bau ist romanischen Ursprungs (13. Jahrhundert). Er wurde jedoch mehrfach umgebaut und erweitert, zuletzt 1716. Die evangelische Kirche in Pfrondorf ist eine einfache Dorfkirche; 1728 / 29 an eine ältere gotische Kapelle angebaut. Sie wird 1445 als St.-Nikolaus-Wallfahrtskapelle erstmals erwähnt.
Das Kreiskrankenhaus (Röntgenstraße 20) wurde auf “Teufels Hirnschale” in den Jahren 1973 bis 1977 erbaut. Das Feuerwehrgerätehaus (Vordere Kernenstraße 1) ist ein markanter Neubau an der Stadteinfahrt aus Richtung Herrenberg von 1989 / 91. Das Arbeitsamt (Bahnhofstraße 37) ist in städtebaulich schwieriger Situation und unter Einbeziehung bestehender Bauten 1992 / 93 erweitert worden. Das Geschäftshaus Ambiente (Vordere Kernenstraße 2) ist ein Neubau im Kreuzertal an der östlichen Stadteinfahrt von 1993.
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