Lauterbach Ausflugstipps
Lauterbach im mittleren Schwarzwald, nur wenige Kilometer von Schramberg entfernt und grenzt an den Ortenaukreis. Der Ort liegt an der Deutschen Uhrenstraße und am Fernwanderweg Mittelweg, die beide an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführen. Zahlreiche Vereine prägen das kulturelle und sportliche Leben in der Gemeinde.
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Passhöhe Fohrenbühl. Hoch oben auf dem Gipfel des 881 Meter hohen Mooswaldkopfes gelegen, finden Sie Schwarzwaldidylle pur. Vom Aussichtsturm “Gedächtnishaus” des Schwarzwaldvereins erleben Sie einen grandiosen Ausblick über den Schwarzwald zur Baar, dem Lupfen und zur Donaualb bis hin zur Kegelform des Kniebis. Sogar der Kandel im Breisgau und der Feldberg sind zu sehen.
Yoga-Natur-Pfad. Was ist das? Sport, Meditation, Ruhe, Luft, Natur. Alles auf einmal im herrlichen Landschaftsschutzgebiet Sulzbachtal. Auf Deutschlands erstem Yoga-Natur-Pfad werden an acht Stationen verschiedene Yoga-Übungen vorgestellt und erklärt.
Themenweg “Kräuter unserer Heimat”. Sie wachsen mehr oder weniger vor der Haustür, werden aber kaum wahrgenommen oder nicht erkannt. Auf die Heilkraft von Heilkräutern wird seit Menschengedenken vertraut. Mit der Anlegung eines Kräuterweges leistet die Familie Schwer vom Käppelehof einen weiteren, nützlichen Beitrag hierzu. Auf einer Länge von einem Kilometer werden in Abständen Beete mit Kräutern vorgestellt. Der Themenweg ist ein Kleinod und ganz bewusst auf den Slogan “Kräuter unserer Heimat” ausgerichtet. Er liegt auf einem Teilstück des “Lauterbacher Wandersteig”.
Planetenweg. Der Planatenweg ist nur eine von vielen Möglichkeiten für Wanderungen rund um Lauterbach. Vier Milliarden Kilometer – so weit iest es von der Erde bis zum äußertesn Planeten unseres Sonnensystems, dem Neptun. Wie kann man solche Dimensionen darstellen und wie kann ein Mensch sie begreifen? Der Lauterbacher Planetenweg liegt in einer herrlichen Landschaft.
Kohlenmeiler-Weg. Auf der Anhöhe Imbrand verläuft, von der Köhler-Hütte (heute Basler Hof) bis Winkelacker (heute Wolfsbühl) der Kohlenmeiler-Weg. Er soll an die Vergangenheit Lauterbachs erinnern. Ab dem Jahr 1500 und zum letzten Mal 1876 standen Kohlenmeiler entlang des Weges. Holzkohle wurde hergestellt und abgebaut. An markanten Kohlenmeiler-Stellen wurden von der Famiilie Haas von Basler Hof Schautafeln mit Bild und Text vom Aufbau bis zur Holzkohle aufgestellt. Der Beruf des Köhlers war schwer und gefährlich.
Waldmännleweg. Diese wunderschön gestalteten, etwa ein Meter hohen Holzmännchen grüßen die Wanderer. Sie stehen am Wander- und Spazierweg zwischen dem Neubaugebiet Hölzlehof und dem Wursthof. Wenn man ihren Kopf anhebt, geben Sie Auskunft über die dort befindlichen Pflanzen wie Stechpalmen und Heidelbeeren.
Kreuzfelsen und Rabenfelsen. Imposant ragen an einem Berghang oberhalb des Lauterbacher Rathauses zwei Felsen aus dem steilen Wald heraus – der Kreuzfelsen und der Rabenfelsen. Auf dem Rabenfelsen befindet sich ein Aussichtspavillon. Wer den steilen Aufstieg über einen kleinen idyllischen Pfad wagt, wird mit einem herrlichen Ausblick über Lauterbach hinaus belohnt. Beide Felsen bestehen aus dem sogenannten Triberg-Granit. An einer Stelle wird er durch einen Granit Pophyrgang durchsetzt. Die Aussichtspunkte beider Felsen sind über Wanderwege erreichbar.
Mooswaldmühle. Trimmel, Läuferstein und Bodenstein – und alles, was zur Nutzung einer funktionstüchtigen Schwarzwälder Mahlmühle gehört, finden Sie in der Mooswaldmühle. So ist es auch im ältesten Lauterbacher Mahlbrief aus dem Jahre 1657 festgelegt. Sie gehört außerdem zu den höchstgelegenen Mahlmühlen im Schwarzwald. Doch nicht nur die Mühle selbst, sondern auch die herrliche Umgebung des Landschaftsschutzgebietes Sulzbachtal, in dem sie eingebettet liegt, ist ein Kleinod.
Kapfhäusle im Sulzbachtal. Hier handelt es sich um ein ganz besonders schönes Kulturdenkmal. Es liegt im Sulzbachtal und repräsentiert den Bautyp des Kinzigtäler Hauses. Das Kapfhäusle besitzt ein strohgedecktes Satteldach. Seinen Konstruktionsmerkmalen nach zu schließen, dürfte es im 18. Jahrhundert errichtet worden sein. Das Kapfhäusle ist ein Privatbesitz. Es liegt oberhalb des Tales unmittelbar an einem Wanderweg. Zum Haus gehören ein schöner Bauerngarten sowie ein Seerosenteich.
Bergkapelle auf dem Felsen. Der Lauterbacher Arzt und Priester Dr. Ludwig Stemmer (1828 – 1908) war sehr naturverbunden. Er machte täglich seine Wanderung in die angrenzenden Waldungen. So ließ er sich 1887 neben seinem Wohnhaus eine Kapelle errichten. Darin konnte er täglich die Messe lesen und in Ruhe meditieren. 1890 ließ er auf einem Felsen eine kleine Kapelle errichten. Sie ist ganz aus Rundholz gebaut. Die Bergkapelle ist ein besonderer Ort der Ruhe und Einkehr für Wanderer.
Neapolitanische Krippe. Die Neopolitanische Krippe in der St. Michaels-Kirche, verbunden mit den Lauterbacher Krippenbauern, ist durch die Medien weit über die Grenzen der Gemeinde hinaus bekannt. Die Herstellung der Figuren ist in die Zeit von 1730 bis 1780 zu datieren. Die Köpfe bestehen aus Keramik und besitzen Augen aus Kristallglas, die feingliedrigen Hände und Füße sind geschnitzt. In liebevoller Kleinarbeit gestalteten die Lauterbacher Krippenbauer im Jahre 1993 die Krippe neu.
Sulzbacher Kirche “Maria Regina Pacis”. Das Sulzbacher Kirchle ist eine Zierde inmitten des Landschaftsschutzgebietes Sulzbachtal. Die Kirche “Maria, Königin des Friedens” wurde von 1946 bis 1949 erbaut. Sie war geplant als Dankkapelle der Kriegsheimkehrer für die glückliche Heimkehr. Gebaut wurde das Gotteshaus aus Sandstein, der unterhalb des Fohrenbühlturmes gebrochen wurde. Im Innenraum befindet sich eine Statue der Namenspatronin.
Lauterbacher Kappellen Franziskus- und Bruder-Klaus-Kapelle. Hoch über Lauterbach, auf dem Imbrand, errichtete die Familie Knaupp am ehemaligen Platz eines Wegkreuzes die Franziskus-Kapelle. Sie steht als Ort der Ruhe und Besinnung zur Einkehr und Meditation aller Menschen offen. Sie ist dem heiligen Franziskus von Assisi geweiht. Die erste Bruder-Klaus-Kapelle stammt aus dem jahr 1746. Sie war ein reines Holzgebäude mit Strohdach. 1844 wurde sie grundlegend erneuert. 1961 sanierte die Familie Schwer die im schlechten Zustand befindliche Kapelle aujf den heutigen Stand.
Galerie Wilhelm Kimmich. Der Künstler Wilhelm Kimmich (1897 – 1986) zählt zu den bedeutendsten Vertretern der Schwarzwaldmalerei im 20. Jahrhundert. Im letzten Jahrzehnt seines Lebens wurde der betagte Künstler, der auf der Höhe seines Schaffens stand, als der “führende Maler” des Schwarzwaldes gefeiert. Die Dauerausstellung in Lauterbach zeigt Werke des berühmten Malers. Außerdem finden neben Wechselausstellungen bekannter Künstler auch Galeriekonzerte statt.
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