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Zimmern ob Rottweil

Zimmern ob Rottweil liegt westlich von Rottweil im gleichnamigen Landkreis auf einer nach Osten geneigten Hochfläche über dem oberen Neckartal. Die Teilorte Horgen, Stetten und Flözlingen liegen alle im Tal der Eschach.

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Sehenswürdigkeiten in Zimmern ob Rottweil: Ortsbeschreibung |

Umgeben von einer traumhaften Landschaft können die Bewohner von Zimmern ob Rottweil mit Recht sagen, dass sie in einem Ort mit Wohlfühlfaktor leben, in dem es sich gut leben und arbeiten lässt. Gemeinde ist traditionsbewusst und doch zukunftsorientiert. Viele Vereine, Märkte und Feste laden zum aktiven Miteinander ein. Gemeinschaft wird groß geschrieben, was nicht zuletzt dem ehrenamtlichen Engagement der Bürger zu verdanken ist.

Naturräumlich liegt das Gemeindegebiet in den Oberen Gäuen, genauer in den Untereinheiten Südliche Eschach-Höhen (Horgen, Flözlingen und Stetten), Westliches Eschach-Heckengäu (Teufental) und Östliches Eschach-Heckengäu (Stettener Höhe mit Inkom-Südwest) sowie in den Oberndorfer Gäuplatten (Zimmern). Geologisch stehen von West nach Ost Formationen des Unteren, Mittleren und Oberen Muschelkalks bis hin zum Gipskeuper an. Das Gemeindegebiet ist damit ein charakteristischer Ausschnitt des Südwestdeutschen Schichtstufenlands.

Sehenswürdigkeiten

Der Ortsteil Horgen liegt am Schwarzwald-Querweg Rottweil–Lahr, der an vielen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt. Zur Weihnachtszeit ist im Rathaus in Stetten die „Beuter-Krippe“ ausgestellt, ein Ensemble von rund 180 Holzfiguren, die der Stettener Ernst Beuter (1899–1977) als Autodidakt in über 50 Jahren schnitzte.

In der Urkunde von Papst Gregor X. aus dem Jahre 1275 über den Besitz des Spitals zu Rottweil wurden auch seine „Höfe in Zimmern“ erwähnt. Zimmern gehörte jahrhundertelang dem Spital zu Rottweil. Deshalb blieb das Dorf überwiegend katholisch. Während des Spanischen Erbfolgekriegs wurde Zimmern 1707 abgebrannt.

Am 8. September 1802 kamen zwei Abgesandte der Regierung Württembergs zum Rat der Reichsstadt Rottweil und forderten deren Übergabe. Sie unterstrichen den Ernst ihrer Absichten mit tausend Soldaten und nahmen die Stadt, die dazugehörigen Ortschaften und die Klöster in den Besitz des damaligen Herzogtums Württemberg. So wurde auch die Ortschaft Zimmern württembergisch und damit eine eigenständige Gemeinde. Sie wurde gemäß der Verwaltungsgliederung im 1806 gegründeten Königreich Württemberg dem Oberamt Rottweil zugeordnet. 1910 wurde Zimmern an die Wasserversorgung angeschlossen, elektrische Energie gab es ab 1915. Bei der Kreisreform während der NS-Zeit in Württemberg gelangte Zimmern 1938 zum Landkreis Rottweil. Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel Zimmern in die Französische Besatzungszone und kam somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Hohenzollern, das 1952 im Land Baden-Württemberg aufging.

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