Hohberg
Lassen Sie sich vom Reiz dieser herrlichen Lage im Ortenaukreis, der wunderschönen Landschaft und dem vielseitigen Freizeitangebot verführen. Hohberg im Ortenaukreis (Ortenau) liegt verkehrsgünstig an der B3 in der Vorbergzone des Schwarzwaldes zwischen Offenburg und Lahr, zwischen Kinzigtal und Oberrheinebene im mittleren Schwarzwald, ganz in der Nähe der Europastadt Strasbourg. Innerhalb von zwei Autostunden ist die Schweiz zu erreichen und in wenigen Autominuten sind Sie im Schwarzwald.
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Modernes Leben in Ortsteilen mit bewegter Geschichte und schönster Umgebung – lebenswert, leistungsstark und interessant: das ist Hohberg mit seinen Menschen, Geschäften und zahlreichen Vereinen. Überzeugen Sie sich selbst und lernen Sie Hohberg auch persönlich kennen. Sie werden auf eine ausgezeichnete Gastfreundschaft treffen. Die Gemeinde Hohberg besteht aus den drei Ortsteilen Hofweier (3200 Einwohner), Niederschopfheim (3000 Einwohner), Diersburg (1700 Einwohner).
An den Südhängen von Hohberg wächst ein ausgezeichneter Wein, der zur frohen Runde oder zu einer Weinprobe einlädt. Die Ortsteile verfügen über einen ausgeprägt ländlichen Charakter.
Im Ortsteil Diersburg finden Sie Ruhe und Erholung in Reinkultur. Und allein der ist schon eine Reise wert. Doch Diersburg bietet noch viel mehr: ein von Fachwerkhäusern geprägtes Dorfbild, die badische Küche, die Schlossruine aus dem 13. Jahrhundert, schöne Wanderwege, das bekannte Bienenmuseum. Der Ursprung von Diersburg liegt in der gleichnamigen Burg, die als “Stein zu Tiersperg” im Jahre 1197 erstmals urkundlich erwähnt wird. Die Burg gehörte den zur Dynastie der Geroldsecker zählenden Tierspergern.
Die Geroldsecker sahen in der Diersburger Burg einen Stützpunkt im Verteidigungssystem ihres umfangreichen Herrschaftsgebietes. Die Festung war eine Ganerbenburg und wurde von mehreren Familien gleichzeitig bewohnt. Schon bald nach Errichtung der Burg siedelten sich in ihrem Schutz Landleute an und es entstand ein Dorf, das schon 1257 als “Tiersperg” erstmals in einer Straßburger Urkunde Erwähnung findet.
Im Jahre 1279 kam die Burg von den Tierspergern an die Ritter von Schwarzenberg und von diesen gegen Ende des 14 Jahrhunderts über die Ettendorfer je zur Hälfte an die Markgrafen von Baden und Hummel von Staufenberg; diese Familie verkaufte ihren Besitzanteil im 15. Jahrhundert ebenfalls an die Markgrafen.
Hofweier ist mit 3.000 Einwohnern das größte Dorf der Gemeinde Hohberg und das politische Zentrum. Bereits 1101 wurde der Sigebote der Hovewilar in Urkunden erwähnt. Sehenswert ist die Barockkirche St. Gallus aus dem Jahre 1763.
Die erste urkundliche Erwähnung von Hofweier geht auf eine Urkunde des Klosters Alpirsbach zurück, in der im Jahre 1101 der Ritter “Sigeboto de Hoviwilar” als Zeuge genannt wird. Er ist ein Dienst- und Lehensmann des Herzogs Berthold II von Zähringen, des Grafen der Ortenau.
Das Land, das er für seine Dienste von seinem Herren als Lehen erhält, teilt er unter den Bauern zur Nutzung auf. Im Jahre 1139 baut der Ritter von Hofwilre als Orts- und Gerichtsherr eine Kirche und setzt einen Pfarrer ein. Nach dem Aussterben der Herzöge von Zähringen im Jahre 1218 kommen Dorf und Pfarrei “Hovewilere” mit der Feste Tiersberg bis zum Jahre 1279 in den Besitz der Ritter von Geroldseck-Tiersperg.
Im Jahre 1423 teilen sich Burkard und Wilhelm Hummel von Staufenberg das Dorf “Hoffwilr”, wobei sich Wilhelm die Binzburg und Burkard die obere Burg erbaut. Durch Verkauf kommt 1441 die obere Burg mit der Hälfte des Dorfes an die Kurpfalz, während die Ritter von Bach 1472 die Binzburg und die andere Hälfte des Dorfes und 1530 auch den pfälzischen Teil erwerben.
Niederschopfheim ist ein Dorf mit Geschichte. Belebte Zeugen der guten alten Zeit finden Sie in Niederschopfheim überall: Heimatmuseum, Brunnen, uralte Bauernhäuser, die Barockkirche St. Brigitta und die berühmte Römersiedlung.
Der Ort Niederschopfheim findet erstmals urkundliche Erwähnung im Jahre 777 im Testament des heiligen Fulrad als “Scofheim”. Fulrad war ein Kanzler des Königs und gleichzeitig Abt des Klosters St. Denis bei Paris.
Wird im Jahr 777 von “Scofheim” gesprochen, so kann man aber davon ausgehen, dass Ober- und Unterschopfheim aus zwei Höfen, die zwei Grundherren gehörten, entstanden sind. Nach dem wirtschaftlichen Niedergang von St. Denis wurde der Bischof von Straßburg Besitzer von Niederschopfheim, der den Ort an verschiedene Adelsgeschlechter als Lehen vergab.
Bis zum Jahre 1000 war die Macht der Ortsherren nicht sehr groß, da die Gaugrafen – Niederschopfheim gehörte zum Gau Mortenau – heute Ortenaukreis – als Vertreter des Königs den ganzen Gau beherrschten.
Die ersten bedeutenden Ortsherren von Niederschopfheim waren von 1066 – 1329 die Ritter von Schopfheim, dann folgten die von Bach; sie standen in Diensten des Markgrafen von Baden. Zwischenzeitlich waren auch die Ritter von Windeck Ortsherren von Niederschopfheim. Den Rittern von Bach folgten die von Cronberg und die von Fleckenstein. Um 1600 übernahmen die Ritter von Dalberg die Ortsherrschaft, 1742 kam der Ort an die Familie von Franckenstein, der Niederschopfheim bis 1803 gehörte.
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