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Schuttertal

Freuen Sie sich auf Schuttertal. Die Gemeinde ist eingebettet in ein Tal, das von seinem Namensgeber, der Schutter, durchschlängelt wird. Sie liegt bei Lahr und Seelbach, besteht aus den drei Ortsteilen Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen, die allesamt anerkannte Erholungsorte sind. Schuttertal gehört zur Ferienregion Ortenau / Ortenaukreis im mittleren Schwarzwald.

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Gasthöfe, Ferienwohnungen und Ferien auf dem Bauernhof stellen ruhige und freundliche Zimmer und Ferienwohnungen bereit. Verschiedene Erholungseinrichtungen wie Minigolf im Ortsteil Dörlinbach, Wassertretstellen in allen Ortsteilen, ein Tennisplatz und viele Veranstaltungen lassen beim Gast keine Langeweile aufkommen. Wanderern bietet Schuttertal sechs Themenwege.

Wenn alljährlich Ende Juli / Anfang August die Motorsägen am Eichberg aufheulen und die Holzfäller bei den Intern. Schwarzwälder Holzfällermeisterschaften ihre Sieger ermitteln oder im August am Pflingstberg spannende Rennen der internationalen Spitzenklasse beim Stadion-Moto-Cross ausgetragen werden, kommen tausende Besucher in das sonst eher ruhige Tal.

Der Achatweg in Schuttertal

Die Gemeinde Schuttertal verfügt mit dem Achatweg über eine einzigartige Besonderheit. Die auf dem Geisberg gefundenen blaugebänderten Achate gelten unter Mineraliensammlern wegen ihrer Farbgebung als die Schönsten weltweit. Wenden Sie Ihren Blick bei der Wanderung auf den Boden: Vielleicht ist Ihnen das Sammlerglück beschieden, wie schon vielen vor Ihnen. Zahlreiche Menschen hat dieses faszinierende Hobby bereits in den Bann gezogen. Der Achatweg führt durch eine einzigartige Landschaft. Früher kahl und als Weide genutzt, ist der hohe Geisberg heute weitgehend bewaldet. Dichte Fichtenwälder wechseln ab mit lichten Mischwäldern. Immer wieder hat man herrliche Ausblicke auf den Schwarzwald, den Kaiserstuhl und bei schönem Wetter bis zu den Vogesen. Der Weg führt durch das Naturschutzgebiet „Hoher Geisberg“ mit einzigartigen Pflanzengesellschaften. Imposant sind die mächtigen Steinrasseln aus Porphyr, vulkanisches Geistein aus der Entstehungszeit des Hohen Geisberg vor über 250 Millionen Jahren. [weiter lesen]

Schuttertal wird urkundlich erstmals erwähnt 1270 unter den Orten im gleichnamigen Tal, die damals dem Straßburger Domimikanerkloster zum Predigen und zum Sammeln von Almosen zugeteilt worden sind. Bei der geroldseckischen Teilung von 1277 kam Schuttertal an die Linie von Geroldseck-Hohen-geroldseck. Zeuge der Beurkundung des Vertrages war auch Vogt Wilhelm von Schuttertal. Das mit ihm auftretende Geschlecht ist im 15. Jahrhundert letztmals nachweisbar (Finkbeiner, Die Edlen von Schuttertal). Verschiedene Familien waren Lehensinhaber Geroldsecker Eigengüter.

So tragen die von Waldstein im 15. Jahrhundert zu Lehen “das huß und burg zu schutterdale, gelegen by sant anthonien mit huß und hoff vor dem schlosse gelagen”. Gangolf und Walther von Hohengeroldseck kauften diese und andere Waldsteiner Lehen 1431 zurück “umb drey hundert und fuenffzehen Guldin, gutter Straßburger Werung”. Der Ort wurde 1482 mit anderen Dorfschaften an Markgraf Christoph 1. von Baden auf Wiederkauf veräußert und kam erst 1539 wieder zur angestammten Herrschaft.

Die in verschiedenen Urkunden als Vögte, Ritter und Edelknechte benannten Edlen von Schuttertal gehörten dem niederen Adel an und zählten zu den Lehensleuten der Geroldsecker. Bis 1819 war Schuttertal Teil der Herrschaft Hohengeroldseck; danach kam das Dorf als selbstständige Gemeinde zu Baden. Seit 1974 ist Schuttertal ein Ortsteil der gleichnamigen Gemeinde.

Anno 1132 wurde die Gemeinde Schweighausen, Kreis Lahr, erstmals, gemäß den Fotographischen Aufzeichnungen von Albert Krieger unter der Ortsbezeichnung “Swechusen” urkundlich erwähnt.

Schweighausen ist ebenfalls eine Gründung des Klosters Ettenheimmünster. Eindrucksvoller Akzent des Ortsbildes und letzte Erinnerung an die einstige Zugehörigkeit zur Klosterherrschaft ist das barocke Pfarrhofgebäude von 1754 und die Pfarrkirche St. Romanus von 1777. Das Gotteshaus zählt mit seiner vom Barock über Rokoko bis zum Klassizismus reichenden Innenausstattung zu den schönsten Kirchen im Schuttertal.

Es dürfte im 10. Jahrhundert gewesen sein, als die Benediktiner-Mönche des Klosters Ettenheimmünster das Unditz-Tal hinaufzogen, den Streitberg überschritten und mit der Rodung in der Wildnis des hinteren Schuttertals begannen. Hier liegt heute der Ortsteil Dörlinbach.

Den urbar gemachten Boden erhielten Bauern gegen Zins und Frondieste als Klosterlehen. Als Siedlungsmittelpunkt am “Bach des Tarilo” erstellte das Kloster einen Klosterhof und eine Kapelle, die 1132 eingeweiht wurde.

Jahrhundertelang bestand Dörlinbach nur aus ein paar wenigen Klosterlehen und wurde zur Siedlung Ettenheimmünster zugehörend betrachtet, denn – so der Klosterchronist Bernhard Stoeber – “Die Dörlinbacher wurden in allem, was ihr Seelenheil betraf, von den Religiosen des Klosters versehen und wie die Einwohner des Münstertales als Pfarrkinder behandelt und angesehen …

Um das Jahr 1656 wurde Dörlinbach von der Pfarrei Münstertal getrennt und mit der Pfarrei Schweighausen vereinigt. Nach der Auflösung der Benediktiner-Abtei, die mit ihren Dorfschaften zum weltlichen Gebiet des Hochstifts Straßburg gehörte, wurde Dörlinbach badisch. Heute ist Dörlinbach Verwaltungssitz der 1974 aus den Dörfern Schuttertal, Dörlinbach und Schweighausen neugebildeten Gemeinde Schuttertal.

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