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Bräunlingen Bierpfad

Wie entsteht Bier? Welche Zutaten benötigt ein Braumeister, was muss er wissen und können? Um genau diese Fragen geht es auf dem 6,5 km langen Bräunlinger Bierpfad. Entlang des Pfades stehen Infotafeln bereit. Erfahren Sie an sieben Haltepunkten - mit handgemachten Holzfiguren, interaktiven Stationen und beeindruckender Aussicht – alles rund um das Thema Bier.

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Start und Ziel des Bräunlinger Bierpfades ist bei der Löwenbrauerei (Nähe Remigiuskirche). Der Rundwanderweg misst 6,5 km und ist auch mit einem geländegängigen Kinderwagen möglich (breite Wege). Der Weg wird als leicht beschrieben.

Zunächst benötigt es die Grundstoffe Wasser, Gerstenmalz, Hopfen und Hefe. Darüber und um die Geschichte des Bieres geht es auf dem Rundweg und darum: Ein Qualitätsbier ist keine Entdeckung oder einfach ein Teil der natur, sondern ein Kunstwerk, ein Produkt der Absicht und Phantasie.

  • 1. Station - das Reinheitsgebot. Lange Zeit wurden allerlei Zutaten in die Biere gemischt und das mit manchmal schlimmen Folgen. Im jahr 1516 war damit Schluss. Der bayrische Herzog Wilhelm IV beauftragte Leonard von Eck, das Reinheitsgebot aufzuschreiben, das zukünftig die Zutaten auf Gerste, Hopfen und Wasser beschränkte. Hefe wurde noch nicht erwähnt.
  • 2. Station - das Brauwasser. Das Brauwasser hat mit den darin enthaltenen Mineralien viel Einfluss auf Geschmeck und Farbe des Bieres. Das Bräunlinger Brauwasser stammt aus 22 eigenen Quellen und ist mit etwa 16 Grad dH recht "hart".
  • 3. Station - Bier-Geschichte. Wer hat's erfunden? Chinesen oder Sumerer? Von 9000 oder 6000 Jahren? Die Experten sind sich nicht ganz einig. Sicher jedoch wurde schon um 580 m.Chr. Bier im benachbarten Trossingen gebraut. Seit 1783 gibt es die Löwenbrauerei in Bräunlingen.
  • 4. Station - die Gerste. Das Gerstenkorn muss "gemälzt" werden, das heißt, es wird in warmem Wasser zum Keimen gebracht und dann wieder getrocknet ("Darren"). Erst dann kann es zum Brauen genutzt werden.
  • 5. Station - Bier-Gläser. Fast jede Biersorte wird in einem eigenen Glastyp serviert - un das aus gutem Grund. Das Glas beeinflusst, wo das Bier auf die Geschmacksnerven der Zunge trifft.
  • 6. Station - der Hopfen. Diese an hohen Stangen rankende Kletterpflanze gehört zu den Blumen. Die Hopfen-Blüten enthalten Bitterstoffe und viele weitere Aromen. Der bzw. die verwendeten Hopfentypen haben viel Einfluss auf den Geschmack.
  • 7. Station - die Hefe. Im Reinheitsgebot ist sie nicht erwähnt. Erst Louis Pasteur hat 1857 die Funktion der Hefe bewiesen. Heute pflegt der Braumeister "seine Hefe" sehr sorgfältig, hat sie doch viel Bedeutung für den Geschmack des Bieres.

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