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Villingen-Schwenningen

Villingen-Schwenningen fasziniert mit seinem vom Mittelalter geprägten Villinger Stadtbild. Hier beeindrucken die vielen Giebel, Erker und die fast völlig erhaltene Stadtmauer mit mächtigen Wehr- und Tortürmen. Neben vielen historischen Reizen entdecken Sie in der Ferienregion Donau-Baar, Zentrum des Landkreises Schwarzwald-Baar-Kreis, aber auch eine jung gebliebene Stadt mit großen Grünanlagen, reizvollen Wohngegenden und lebendigen Fußgängerzonen. Einkaufen, Bummeln und Entspannen gehören hier einfach zusammen.

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Villingen-Schwenningen ist eine Doppelstadt. Das einst württembergische Schwenningen war einst bäuerlich geprägt und das größte Dorf der Baar. Es wurde 1905 zur Stadt ernannt und ist im Laufe der Jahrzehnte zur “größten Uhrenstadt der Welt” aufgestiegen. Der Zauber vergangener Zeiten ist noch immer spürbar.

Heute jedoch mit einer quirlig modernen City, belebten Fußgängerzonen und einer schon großstädtisch zu nennenden Zahl an interessanten Geschäften, Boutiquen, Kaufhäusern, Restaurants, Cafés und modernen Freizeiteinrichtungen.

Das badische Villingen ist die erste Zähringerstadt überhaupt und verfügt über eine hinreißend schöne Altstadt mit Stadttoren, Gassen, alten Bürgerhäusern und Stadtmauer. Wer gerne auf eine Entdeckungsreise geht und dabei den Geschichten verträumter Gassen, plätschernder Brunnen und stiller Winkel auf die Spur kommen will, hat hier ideale Bedingungen.

Das Video oben zeigt einen Spaziergang durch Villingens Altstadt. Bild antippen und genießen!

Der Aussichtsturm auf der Wanne ist 30 m hoch und wurde im Jahr 1888 in 778 m Höhe errichtet. Federführend war der Verschönerungsverein Villingen; die Ausführung übernahm die Villinger Glockengießerei Grüninger. Der Luftkurort Villingen hatte zu dieser Zeit 6.343 Einwohner. Die Rundsicht reicht nordöstlich vom Hohen Zollern über die Schwäbische Alb bis zum Lupfen und vom Feldberg im Südwesten bis zum Brend im Westen. An wenigen extrem klaren Tagen kann man die Alpen vom Säntis bis zur Blümlisalp sehen.

Baubeginn des Münsters Unserer lieben Frau war im 12. Jahrhundert im romanischen Stil. Nach dem Stadtbrand von 1271 wurde u.a. der Chor in hochgotischer Form wieder aufgebaut. Sehenswert sind die spätgotische Münsterkanzel, das sagenumwobene Naeglingskreuz aus dem 14. Jahrhundert sowie die 1983 von Klaus Ringwald geschaffenen Münsterportale. Ein Genuß sind die Konzerte auf der Sandtner Orgel anläßlich der jeweils im Herbst stattfindenden Orgeltage, die auch in der Johannes-Kirche auf der Schildknecht-Bergmann-Orgel durchgeführt werden.

Der 31 m hohe Kaiserturm wurde im Jahr 1372 errichtet. In 5 Stockwerken wird der Besucher über die Villinger Wehranlagen und Belagerungen informiert. Im obersten Stockwerk bietet sich ein reizvoller Ausblick. Hier ist eine Diashow in Überblendtechnik zu sehen. Der Turm ist mittwochs von 16.30 bis 18.30 Uhr und samstags von 14.00 bis 16.00 Uhr geöffnet. Gruppenführungen nach Anmeldung im Verkehrsamt.

Mit 34 m Höhe ist der Romäusturm der höchste Turm der Stadtbefestigung. Der Turm wurde mit Buckelquadern Anfang des 13. Jahrhunderts erbaut und nach dem Lokalhelden Romäus Mans Romäusturm genannt. Sein Bild ist am Turm zu sehen. Um 1840 wurde die äußere Mauer, die Erker vor den Stadttoren und das Niedere Tor abgerissen, um die Stadt erweitern zu können.

Um 1084 wurde das Benediktinerkloster zu St. Georgen gegründet und 1536 durch die Vertreibung des Konvents der Benediktiner nach Villingen verlegt. 1688 wurde mit dem Bau der Barockkirche St. Georg nach Plänen von Michael Thumb aus Vorarlberg begonnen. Der Turm wurde erst nach Belagerung der Stadt im Spanischen Erbfolgekrieg (1704) durch den berühmten Villinger Kunstschreiner Martin Hermann erschaffen.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Mauthepark und die Stadtkirche. Einst Garten der Uhrenfabrik Mauthe, der 1980 als öffentlicher Park mit Vogel-Voliere, Kinderspielplatz, einem Wasserspiel sowie mit schönem Baumbestand angelegt wurde. Im Mauthepark liegt das Vogtshaus, ein 1791 erbautes Bürgerhaus mit einer repräsentativen Gibelfassade in Rennaissance-Manier. Im Hintergrund liegt die im 15. Jahrhundert erbaute evangelische Stadtkirche.

Im Zeichen der Umwelt steht das Naturschutzgebiet Schwenninger Moos. In den Jahren von 1748 bis 1948 wurde in diesem Hochmoorgebiet Torf gestochen. Dabei entstanden Wasserflächen, die mit den herrlichen Birken-, Erlen- und Kiefernbeständen den Reiz dieses Moores ausmachen. Seit jeher tritt das Wasser dieses Moores im heutigen Stadtpark Möglinshöhe als Neckarquelle zutage.

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der Keltengrabhügel Magdalenenberg. Das “Magdalenenbergle” mit der mächtigen einige 100 Jahre alten Eiche, ist mit 118 m Durchmesser ein Grabhügel eines Keltenfürsten. Bei einer umfassenden Grabung in den Jahren 1970 bis 1973 wurde die Grabkammer geborgen. Die Funde aus insgesammt 100 keltischen Gräbern des Magdalenenberges sind im Franziskanermuseum zu besichtigen.

Als letzte Sehenswürdigkeit wird der Rosengarten / das Hubenloch vorgestellt. Das Wort bedeutet bewaldete Anhöhe. Die Silbe Loch kommt von Lohe (Anhöhe). Der Hügel erhebt sich ca. 30 m über die Stadtmauer. Der Romäusturm wurde 34 m hoch gebaut, um Angreifer aus dem Hubenloch sehen zu können. Der Rosengarten wurde vom Gartenbauarchitekt Hans Mayer 1964/1966 mit über 7000 Rosen in 100 Sorten angelegt – einer der höchstgelegenen Rosengärten Deutschlands.

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